Krisenmanagemt bezeichnet den systematischen Umgang mit Krisensituationen. Dazu gehören Identifikation und Analyse von Krisensituationen, die Entwicklung von Strategien, sofern nicht bereits im Rahmen des Risikomanagements geschehen, zur Bewältigung einer Krise, sowie die Einleitung und Verfolgung von Gegenmaßnahmen.
Krise bezeichnet eine problematische, oft mit einer Zuspitzung verknüpfte Entscheidungssituation. Oft ist sie mit einer Zwickmühlensituation verbunden (egal wie man sich entscheidet - einen Nachteil hat man immer) und/oder die Situation steht an einem Scheideweg.
Krisen treten sowohl in Unternehmen oder anderen komplexen Organisationen als auch in Veranstaltungen auf.
Mehrere unterschiedliche Aspekte können auf eine Krise deuten:
Krisen können z. B. auch in der Politik, bei Veranstaltungen, bei Naturkatastrophen oder infolge von Unfällen auftreten.
Diese Krisen werden durch gewisse Ereignisse ausgelöst und können mehrere unterschiedliche Verlaufsformen annehmen, deren negative und zum Teil nachhaltige Auswirkungen maßgeblich von den getroffenen Gegenmaßnahmen abhängig sind (Krisenkommunikation bzw. Krisenmanagement).
Viele Krisen können auf strategische Fehlentscheidungen oder auf Fehlverhalten in Notfallsituationen zurückgeführt werden. Die Verfügbarkeit von entscheidungskritischen Informationen und die Fähigkeit, negative Ereignisse zeitnah zu bewältigen, sind ein guter Schutz gegen Krisen.
Notfallmanagement
Arbeitsschutz und Katastrophenschutz und andere Bereiche betreiben Notfallplanungen. Ein wesentlicher Bestandteil der Gefahrenabwehr ist die Rettungskette, ein anderer die individuelle (betriebsspezifische) Notfallplanung.
Wichtig ist in Notfällen die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten der Rettungskette, Ersthelfer, Rettungsdienst etc., um keine Zeit zu verlieren. Für den Notruf steht in der Schweiz verschiedene Notruf-Telefonnummer zur Verfügung (117, 118, 144 etc).